Auf die Absicherung von Verkehrszeichenbrücken wird besonderer Wert gelegt. Pfosten für Schutzplanken können im Bereich der Anprallsockel meist nicht gerammt werden, da die Fundamente im Boden dies verhindern. Außerdem ist oft der Wirkungsbereich hinter den Schutzplankensystemen bis zum Anprallsockel unzureichend groß. Deshalb kommt dort das System Super-Rail VZB (Verkehrszeichenbrücke) zum Einsatz. Es wurde ein Crashtest mit einem Reisebus durchgeführt, bei dem die Pfosten der Super-Rail direkt an einen Anprallsockel gedübelt wurden. Dadurch entfällt das Rammen der Pfosten im Fundamentbereich. Der erfolgreiche Test bewies, dass das System stabil genug ist, den Bus sicher umzulenken, obwohl keinerlei Freiraum zwischen dem Schutzplankensystem und dem Anprallsockel zur Verfügung stand.
Mit den Einsatzempfehlungen für Fahrzeugrückhaltesysteme der BASt (Bundesanstalt für Straßenwesen) wurden die Vorlängen und Nachlauflängen neu geregelt für den Fall, dass in einem bestehenden Mittelstreifen, der noch H1 abgesichert ist, neue Schilderbrücken gebaut werden.
